Kooperatives Lernen

Kooperatives Lernen ist eine schülerorientierte Methode, die Fähigkeiten und Strategien nahebringen will, Probleme zu erkennen und zu diesen allein oder in Teams Lösungen zu entwickeln.

Es fördert die Zusammenarbeit mit anderen, indem diese akzeptiert, toleriert, respektiert werden müssen, um eine Aufgabe gemeinsam konstruktiv zu lösen.

Neben dem fachlich-inhaltlichen Lernen wird demnach das soziale Lernen durch den Prozess des Austauschs und des Abwägens begünstigt.

Praktische Realisierung

Kooperatives Lernen ist „eine Form der Organisation des Klassenzimmers, bei der Schüler in kleinen Gruppen arbeiten, um sich beim Lernen des Stoffs gegenseitig zu helfen.“ (Slavin, 1989)

Die Schüler arbeiten daher häufig in heterogenen Gruppen, die entsprechend der Anforderungen des Unterrichtsinhalts neu gebildet werden können. (Gruppeneinteilung leistungs- oder sozialorientiert.)

Wissenschaftliche Studien belegen: Problemlöse- und Sozialkompetenzen werden gleichermaßen aufgebaut.

  • Förderung der Teamfähigkeit
  • zunehmende Leistung
  • Schüler lernen sich gegenseitig zu unterstützen
  • zunehmendes Selbstwertgefühl / positives Selbstbild der Lernenden, da größere Akzeptanz von Unterschieden
  • hohes Aktivierungsniveau
  • Zunahme positiver Einstellungen allgemein