Binnendifferenzierung

Schüler unterscheiden sich durch ihr Temperament, ihre Vorlieben, ihre Abneigungen, ihre familiäre Prägung, ihre Talente, ihre Lernstrategien, ihre Ängste, ihren Willen …

Ein Unterricht, der „alle über einen Kamm schert“, kann daher immer nur wenige Schüler erreichen. Eben die, auf die „der Kamm“ gerade passt.

Binnendifferenzierter Unterricht versucht die individuellen Voraussetzungen der Schüler deutlich stärker zu berücksichtigen und – vor allem! - zu nutzen.

Wie erreichen wir das?

  • kooperatives und selbstorganisiertes Lernen, das die Ich- und Wir-Kompetenz der Schüler stärkt, z. B. Wochenplanarbeit, Lernzirkel / Lernen an Stationen, Lesetagebücher, Projekte…
  • Vermittlung von individuellen Lernstrategien: erst einmal lernen zu lernen (!)
  • handlungsorientierter / ganzheitlicher Unterricht: Lernen in sinnvollen, zum Handeln und Produzieren auffordernden Kontexten
  • Arbeitsaufträge qualitativ, quantitativ, medial, bezüglich des Lerntyps differenziert

Feststellung der unterschiedlichen Voraussetzungen durch

  • Einbeziehung der Eltern
  • Kontakt mit der Grundschule (z. B. Entwicklungsberichte)
  • Gespräche mit den Schülern
  • Auswertung mündlicher und schriftlicher Beiträge
  • Analyse des Lerntyps
  • Austausch mit den Schulsozialarbeitern
  • Austausch in regelmäßig stattfindenden Lehrerkonferenzen