Mit 24 Schüler*innen ist die 5.3 dieses Schuljahr als Pilotklasse ganztägig an der Peter Wust Schule. Die Kinder haben sich sehr gut eingelebt und an die Schule bis zum Nachmittag gewöhnt. „Auch der Zusammenhalt in der Klasse wächst von Tag zu Tag. Das ist spannend, die Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu beobachten“, sagt Dirk Schneider, der Klassenlehrer der 5.3. Nach einer Stärkung in der Schulmensa findet der Nachmittagsunterricht statt, der um 15.45 Uhr endet. Mittwochs stellen die Jungs und Mädchen ihr Können im Backen und im Tischtennis in den jeweiligen AGs unter Beweis. In einer weiteren Umwelt-AG erwerben sie wertvolles Wissen im Umgang mit der Natur. Die Hausaufgaben werden in den täglichen Lernzeiten gemacht, sodass man eher von Schulaufgaben, statt von Hausaufgaben sprechen kann.  So fühlt sich das Arbeiten als gemeinsamer Prozess an, bei dem Fragen und Probleme mit den Lehrer*innen und miteinander behandelt werden können.

Besonders schön fanden die Kinder den ersten Wandertag und den Waldtag, bei dem sie die Natur erforschen konnten und zusammen viel erlebt haben. Und natürlich lieben die Jungs und Mädchen die Bewegungspausen während des Unterrichts, in denen sie in der Klasse oder außerhalb mit den Lehrer*innen mit Spielen oder sportliche Aktivitäten ihrem Drang weg vom Sitzen auf den Stühlen nachkommen können. Montags hat die Klasse immer einen Klassenrat, einen ersten Schritt ins demokratische Denken, bei dem die Schüler*innen lernen, alle möglichen Themen gemeinsam zu besprechen und für Probleme zusammen eine Lösung zu finden. Insgesamt hat sich die Klasse richtig toll entwickelt und ist als Ganztagsklasse ein echter Zugewinn für die Schule und für die Eltern, die eine durchlaufend achtstündige Betreuung ihrer Kinder dringend brauchen.