"Hass und Gewalt - ohne mich!"

Das Präventionsprojekt der Jugendhilfe in der Klasse 7.3

Dieses Jahr führte die Klasse 7.3 das Projekt mit Karsten Schmidt, dem Leiter der Jugendpflege im Regionalverband, und seiner Kollegin durch. Ziel ist, Jugendliche über rechtsextremes Gedankengut aufzuklären und die Werte einer liberalen, demokratischen Gesellschaft näherzubringen.

Vier Tage lang beschäftigten sich die Jungen und Mädchen mit den Facetten rechtsextremer Gewalt und Propaganda. Die Klasse erlebte durch kooperative Lern- und Bewegungsspiele das Gefühl der Ausgrenzung und wurde für die Mechanismen einer negativen Gruppendynamik sensibilisiert. Sie setzten sich mit dem Thema rechte Gewalt auch in Film und Literatur auseinander und erarbeiteten alternative Handlungsmöglichkeiten, um sich mit Zivilcourage der Sogwirkung rechtsextremer Gruppierungen zu entziehen.

Die Schüler und Schülerinnen besuchten zudem die Gedenkstätte Neue Bremm auf dem Gelände des ehemaligen Gestapo-Lagers an der Goldenen Bremm und spürten vor Ort, welche Ausmaße Hass und Gewalt erreichen können. Die Jugendlichen waren betroffen. Auch im Historische Museum Saar am Schloss in Saarbrücken mit seiner Ausstellung über die NS Zeit verstärkte sich das Gefühl: Hass und Gewalt – ohne uns!